Im Laufe der Jahre habe ich mich auf Geschichten aus anderen Kulturen spezialisiert. Mein Repertoire und Erzählstil passen sehr gut für Aufführungen mit live Erzählen im Museum.
Nicht zufällig habe ich den Slogan gewählt:
“Uschi Erlewein spielt Geschichten von weit her, die nahe gehen“
Mittlerweile spiele ich seit Mai 2004 regelmäßig “Die weite Welt in Worten” im Linden-Museum, Stuttgart ( Staatliches Museum für Völkerkunde )
In Kooperation mit den Wissenschaftlern im Museum entwickelte ich seit 2004 zahlreiche einstündige Geschichtenprogramme für die Dauer- und Sonderausstellungen.
Kollektion von typischen Geschichten aus der jeweiligen Kultur
Jedes meiner Programme ist eine Kollektion von typischen Geschichten aus der jeweiligen Kultur. Es sind Mythen, Märchen, Legenden, Gleichnisse und Erzählungen die die Atmosphäre der Ausstellung spiegeln und einen lebendigen Zugang zu den Objekten ermöglichen.
Wenn in Deutschland etwas mit Theater im Museum gemacht wird, dann ist das meist “living history”,”Reenactment” oder “Stationentheater” – d.h. Schauspieler spielen in historischen Kostümen Szenen, passend zur Ausstellung. In einigen Museen sind ab und zu Märchenerzähler zu Gast oder es werden Märchenfeste veranstaltet.

Mein Verständnis vom Erzählen im Museum
Neulich war ich auf einer Erzählveranstaltung in einem schwäbischen Bauernmuseum. Jemand erzählte dort Märchen aus Afrika, die in keinerlei Zusammenhang mit dem Museum oder der Ausstellung standen.
Es genügt nicht die bloße Tatsache, dass erzählt wird – ich habe den Anspruch, dass die Geschichten etwas mit den Ausstellungsobjekten zu tun haben und sich gegenseitig bereichern.
Eine Erzählveranstaltung im Museum ist mehr, als im Ambiente eines Museums Märchen zu erzählen
Das erfordert allerdings von mir als Profierzählerin neben der Erarbeitung der Geschichten eine intensive Auseinandersetzung mit der Ausstellung, den Hintergründen und mit den Kulturen.
Nicht der Erzählort soll den Geschichten Farbe verleihen – das Erzählen bringt emotional-lebendige Erlebnisebenen in die Ausstellung.
Eine lebendige Einführung in die Ausstellung
Erzählveranstaltungen ergänzen wissenschaftliche Museums-Führungen. Professionelles Erzählen im Museum kann dem visuellen Ausdruck der ausgestellten Objekten eine weitere gelebt-lebendige, sprachliche und vor allem emotionale Dimension geben.
Was das Museum sagt:
Theatergastspiele ergänzen unser Ausstellungsangebot. Unsere Ausstellungen präsentieren u.a. materielle Kultur, Theater fügt dem die orale Tradition hinzu, bringt Lebendigkeit ins Museum und verschafft sinnliche Begegnungen … Uschi Erlewein belebt mit ihrer Erzähltheater-Reihe “Die weite Welt in Worten” sowohl unsere Dauerausstellungen als auch unsere Sonderausstellungen mit Mythen der jeweils in den Ausstellungen vertretenen Kulturen. Sie erschließt fremde Welten für Kinder (ab 6 ) und Erwachsene und bietet somit ein Angebot für mehrere Generationen. Sie taucht tief in die jeweiligen Kulturen ein und erarbeitet für uns maßgeschneiderte Programme, die so kein anderer Erzähler bieten kann.
Staatl. Museum für Völkerkunde, Linden-Museum, Stuttgart
Was das Publikum sagt:
“Sehr verehrte, liebe Frau Erlewein! Noch sind wir an der “Nachbereitung” des Ausstellungsbesuchs am Samstag. Ihre Erzählungen gehörten zu den Höhepunkten, auch die pantomimischen Elemente, die Sie meisterhaft einsetzten, machen die Stunde unvergesslich. Nochmals herzlichen Dank !”
Besucher im Linden-Museum
“Es waren so schöne Geschichten der Indianer und so genial vorgetragen von Ihnen, dass ich es wirklich schade finde, Sie nicht noch einmal gehört zu haben. Hoffe, dass ich mitbekomme, wenn Sie mal wieder im Linden-Museum vortragen.”
Familie L., Besucher im Linden-Museum
Mehr über die Kunst des Erzählens
Haben sie schon entdeckt, hier auf meiner Website können Sie viele Artikel über meinen Ansatz beim Erzählen finden.
Blick ins Repertoire:
Die Geschichtenspielerin Uschi Erlewein spielt:
Geschichten von weit her, die nahe gehen